Das Programm war abwechslungsreich – und damit war für viele etwas dabei.
Viel Lob und Dank für das tolle Programm gab es auch beim Abschluss-Segen um 23 Uhr mit fast 200 Menschen, den der evang. Dekan Slenczka, der stellvertretende kath. Dekan Leineweber, der neuapostolische Priester i.R. Andreas Lehmann zusammen mit dem Koordinatorinnenteam der Nacht der offnen Kerzen gestalteten. Eine schöne Atmosphäre mit den vielen Menschen mit Kerzen in den Händen – und ein paar Gedanken zu „Der Mond ist aufgegangen“, der tatsächlich strahlend hell über der Rathausturmspitze stand.
Eine Freude, dass unser neuer OB Martin Heilig als Teilnehmer gestern am Marktplatz dabei war.
Den Dank für den Abend geben wir als Koordinatorinnen weiter an die vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Kirchen, Organistationen und Gemeinschaften und natürlich auch an die vielen Sänger und Sängerinnen, Musikerinnen und Musiker und Künstler und Künstlerinnen, die diese Kirchennacht so toll gestaltet haben.
In Stift Haug stand z.B. das Thema Armut im Mittelpunkt und wurde in einem „Poverty“ Slam sehr bewegend „verpackt“. Auch unbequeme Themen haben ihren Platz bei der NOK. Hier muss Kirche wach rütteln. Zeitgleich konnte man in der Christuskirche erste Versuche auf der Veeh-Harfe machen – und nach nur 40 Minuten Üben war das Ergebnis in der Gruppe schon ganz beeindruckend.
Es ist eine Nacht, in der man erleben kann, wie vielfältig und unterschiedlich Menschen ihren Glauben feiern und Gott preisen: in direkter Nachbarschaft und fast zur gleichen Zeit: mit Lobpreis-Liedern und erhobenen Händen in der Jugendkirche im CVJM, mit mitreißender Bläser- und Schlagzeugmusik von Luther Power Brass bzw. mit Chorgesängen aus der anglikanischen Tradition beim Evensong in Sankt Peter und Paul. Theater und Karikaturen gab’s in St Stephan, viel Musik in St Johannis, Gespräche, Gebete und Segen von KDA, kath. Betriebsseelsorge, Maria 2.0 und Lila Stola bei der Bauwagenkirche, oder Lyrik mit wunderschöner Musik, gefolgt von einem Gospelkonzert in Deutschhaus. Diese Vielfalt macht unsere christlichen Kirchen aus und macht sie reich.
Text: Alexandra Eck und Tanja Vincent