20.07.2015 – Eine Ära geht zu Ende

In einem feierlichen Abendgottesdienst wurden die Gründungsmitglieder Johanna Falk und Barbara Müller-Speer aus dem Leitungsteam der ökumenischen Nagelkreuz Initiative verabschiedet. Gestaltet wurde der ökumenische Gottesdienst von der evangelischen Dekanin Dr. Edda Weise, dem katholische Stadtdekan Dr. Jürgen Vorndran, dem methodistischen Pastor Andreas Jahreiß, dem Vertreter der Nagelkreuzinitiative Deutschland Jost Hasselhorn und Pfarrerin Antje Biller. Dr. Vorndran betonte in seiner Predigt, dass Gott seine Hände immer wieder zur Versöhnung ausstrecke. Menschenhände sein ein Abbild von den Händen Gottes und versöhnen somit im Auftrag Gottes getragen von seinem Geist. Nachdem Johanna Falk und Barbara Müller-Speer mit einer Segenshandlung von ihrem Dienst entbunden wurden, führten die Geistlichen das neue Leitungsteam ein. Dr. Elisabeth Peper, Elisabeth Nikolai, Erik Soder von Güldenstubbe, Wigbert Baumann werden nun neue Zeichen und Impulse der ökumenischen Versöhnungsarbeit setzen und damit die seit 2001 bestehende Arbeit fortführen.
Bürgermeister Dr. Adolf Bauer und stellvertretende Landrätin Karen Heußner überbrachten den Dank und die Glückwünsche von Stadt und Landkreis Würzburg. Beide betonten den mahnenden Charakter der Versöhnungsarbeit in einer Zeit, in der viele Menschen Krieg nicht mehr aus der eigenen Erfahrung kennen. Jost Hasselhorn betonte bei seinen Grüßen Johanna Falk und Barbara Müller-Speer haben einen Dienst geleistet, der die Initiative über Würzburg hinaus prägte und deutliche Zeichen in der Öffentlichkeit setzte: Achtsamkeit, Beharrlichkeit, Kreativität, eine besondere Gedächtnisarbeit und Weite waren für ihre Arbeit markant.