Gedenkveranstaltung Zukunft braucht Erinnerung

Gedenkveranstaltung Zukunft braucht Erinnerung
Bildrechte Harriet Tögel

Zum 20. Mal richtet die Gemeinschaft Sant’Egidio gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde eine Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der erste Deportation von Juden aus Würzburg (am 27.11.1941) aus.

Schüler*innen aus 10 verschiedenen Würzburger Schulen bilden am Oberen Mainkai eine „Menschenkette mit Abstand“. Mit Blumen und Plakaten gedenken sie der Menschen, die 1941 aus ihrer Stadt deportiert und von denen die meisten getötet wurden. Rund 130 Personen beteiligten sich an diese Aktion.

Unter dem Motto: „Zukunft braucht Erinnerung" eröffnet der stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Würzburg, Herr Marat Gerchikov die Veranstaltung. Er betont wie wichtig das Wachhalten der Erinnerung ist, um eine Wiederholung der Ereignisse zu verhindern. Die Schülersprecherin der Sankt Ursula Schule, Sophie Reiß, beschließt die Veranstaltung mit dem Aufruf  zu einer menschlicheren Zukunft. Als Zeichen hierfür sollen Blumen an Stolpersteinen oder Orten der Erinnerung niedergelegt werden. Der Würzburger Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran und Dekan Dr. Wenrich Slenczka unterstützten diese Aktion mit ihrer Anwesenheit ebenfalls.