Hidden Champions hoch über der Johanniskirche

Von links nach rechts: André Hartmann, Marco Büttner, Andreas Steigerwald und der Vorarbeiter Andreas Schäfer, alle von der Fa. Hammer
Bildrechte Eberhard Grötsch

Hidden Champions hoch über der Johanniskirche
Sie sind hidden Champions (versteckte Supermänner) im wörtlichen Sinn. Sucht man sie auf der Bau­stelle, so sieht man sie oft nicht, weil sie im Gerüst sehr hoch über der Johanniskirche arbeiten. Ihnen und ihren Kollegen ist es zu verdanken, dass die Sanierungsarbeiten so flott vorangehen. Auch Samstagsarbeit scheuen sie nicht.

Johannis-Türme: Die ersten Wunsch- und Segens-Schindeln für Nachfahren und mutige Turmbesucher sind angebracht.
Die Johannis-Gemeinde hat in den letzten Wochen Schindeln beschriftet: Bibelzitate, Segens­wünsche, eigene Texte, Fragen: alles war erlaubt. Die Idee war, dass vielleicht in weiteren 70 Jahren (die heutige Johanniskirche war vor ca. 70 Jahren erbaut worden) unsere Nachfahren das Dach wieder erneuern, und dann auf unsere guten Wünsche stoßen. Die allermeisten Schindeln sind außerdem so angebracht, dass sie auch von mutigen Turmbesteiger:innen gelesen werden können.

Gottes Frieden für St. Johannis & unsere Stadt Würzburg. (Wunsch eines Gemeindeglieds auf einer Schindel auf der linken Turmspitze)
Jede beschriftete Schindel ist mit einer Spende verbunden, so kam von den Teilnehmer:innen ein vierstelliger Beitrag zu den Sanierungskosten zustande. Von den 200 für diesen Zweck vorgesehenen Schindeln sind noch einige verfügbar (im Eingangs­bereich der Kirche). In den nächsten Tagen können noch weitere Schindeln  im unteren Turmhauben­bereich angebracht werden, wo man sie vom Turmstumpf aus auch ohne Gerüst lesen kann. Später beschriftete Schindeln werden dann etwas weiter oben angebracht. Aber die Zeit läuft: bei gutem Wetter sollen bis Mitte November die Turmdächer fertig gedeckt sein, so schätzt der Vorarbeiter Andreas Schäfer.