Eine „Oase des Friedens“ - wo Israelis und Palästinenser gleichberechtigt zusammen leben
Die Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern sind Ausdruck eines lang-anhaltenden Konflikts um gesellschaftliche, politische und territoriale Gleichberechtigung. Er bedingt nicht erst durch den Überfall der Hamas am 07.10.2023 und den nachfolgenden Gaza-Krieg zunehmende Gewalt, unsägliches Leid und Trauer und aktuell eine humanitäre Krise mit zig-tausendfachem Tod, Hunger und Elend.
Ist ein Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinenser*innen nach all den Jahrzehnten des Konflikts möglich?
Ja, sagen die Bewohner*innen des Dorfs Neve Shalom • Wahat al-Salam (= „Oase des Friedens“ auf Hebräisch und Arabisch), eines einzigartigen, höchst bemerkenswerten Ortes in Israel.
Das Friedensdorf wurde 1970 von Bruno Hussar, einem französischen Dominikanermönch mit jüdischen Wurzeln gegründet.
Mitten in einer Welt der Gewalt und des Terrors wohnen in diesem Dorf Juden, Muslime und Christen zusammen. Der Name „Neve Shalom • Wahat al-Salam“ steht für ein gleichberech-tigtes Miteinander, in dem sich jüdische und palästinensisch-arabische Israelis ihren Alltag, Kindergarten, Schule, Land und die Dorfverwaltung teilen – eine beeindruckende Friedens-arbeit.
In Zusammenarbeit mit Pax Christi Würzburg lädt die Kirchengemeinde der Christuskirche Veitshöchheim ein zu einem Vortrag und Gespräch über dieses Projekt
„ Von der Kraft des Dialogs auf Augenhöhe – eine Oase des Friedens“
Referentin: Dr. Ursula Philipps-Heck
Verein Freunde von Neve Shalom – Wahat al-Salam e.V.
am Freitag, 16.01.2026, 19:00 Uhr in den Gemeinderäumen der Christuskirche Veitshöchheim, Günterslebener Str. 15
Frau Dr. Philipps-Heck als Vorsitzende des Vereins hat über die Pädagogik der Friedensoase promoviert, zahlreiche Publikationen dazu verfasst und war erst im Dezember 2025 wieder in Israel.
Der Eintritt ist frei, eine Spende für das Projekt „School for Peace“ des Dorfes wird erbeten
