Von Kraftort zu Kraftort – Spanischer Abend zum Jakobsweg

Gut 35 Personen waren ins mit spanischen rot-gelben Nationalfähnchen geschmückte Gemeindehaus St. Paul gekommen. Die Stimmung war äußerst aufgeschlossen kommunikativ und heiter, wobei spanische CD-Klänge hierzu mit beitrugen. Zur Einstimmung genossen die TeilmehnerInnen in aus unterschiedlichen Teilen unseres Dekanats zusammenkamen, spanischem Rot-, Weißwein oder Mineralwasser sowie schmackhafte Tapas, die drei Frauen aus der Gemeinde St. Paul liebevoll vorbereitet hatten.Der Bücherschnuppertisch und die ausgehängten Informationen wurden interessiert begutachtet.
Bei dem abwechslungsreichen, sehr lebendigen Vortrag wurden die ZuhörerInnen als höchst aufmerksame Mitpilger mit auf drei Etappen auf dem Camino francés genommen. Viel Kunsthistorisches zu den Kirchen, Kathedralen und Klöstern war zu erfahren, immer wieder innehaltend mit meditativen Texten, Liedern, Psalmen und Musikeinblendungen.
Für Pfarrerin Herma Teschke ist der Jakobsweg „ein Gleichnis für den christlichen Glaubens- und Lebensweg des Einzelnen im Kontext europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Vor allem aber auch ihre persönlichen Glaubenserfahrungen“  [in Gottesdiensten, in den Landschaften und an besonderen Orten auf dem 700 Kilometer langen Pilgerweg]. Mit Bildern eines fantastischen Sonnenuntergangs an Finisterres Costa da Morte (Todesküste), untermalt vom Benedictus aus Gounods Cäcilienmesse, entließ Herma Teschke das bewegte Publikum in die Ruhe der Nacht.

Herma Teschke